Alan Roura
Nachdem er die ersten Jahre seiner Kindheit mit seiner Familie an Bord eines Bootes auf dem Genfersee verbrachte, machte sich der Genfer mit seinen Eltern, seinem Bruder und einer seiner Schwestern zu einer Atlantiküberquerung auf – die Reise dauerte am Ende elf Jahre. Getrieben vom Wunsch, an Hochseeregatten teilzunehmen, bricht Alan Roura mit 13 die Schule ab, um bei seinem Vater zu arbeiten und auf sein erstes Boot zu sparen. Am Tag seines 18. Geburtstags erhält er sein Diplom als professioneller Skipper. Daraufhin trifft er die Entscheidung, zur ersten Hochseeregatta aufzubrechen. Ein Jahr später lässt sich Alan in der Bretagne nieder, kauft dort ein heruntergekommenes Mini 6.50 und widmet sich zwei Saisons lang der Vorbereitung auf seine erste Transatlantikregatta „Mini Transat”.
Im Jahr 2013, im Alter von 20 Jahren, absolviert Alan Roura sein erstes Einhand-Rennen an Bord eines 6,50 Meter langen Einrumpfboots. Entschlossen, seine Karriere als Hochseesegler fortzusetzen, startet Alan Roura ein Jahr später bei der Route du Rhum 2014 an Bord einer alten Generation der Class40.
Aufgrund der überstürzten Vorbereitung und mehrerer Havarien war Alan gezwungen, das Rennen nach 48 Stunden abzubrechen. 2015 schafft er bei der Transat Jacques Vabre seine erste erfolgreiche Atlantiküberquerung. Im Jahr 2016 nahm Alan im Alter von 23 Jahren allein und ohne Unterstützung an der achten Ausgabe der Non- Stop-Einhandsegler-Regatta Vendée Globe teil. Als jüngster Teilnehmer in der Geschichte des Rennens und als einziger Schweizer gewann er die Sympathie der Medien und der Öffentlichkeit – mit einem der bescheidensten Budgets und einem nahezu 20 Jahre alten Boot. So wurde die Cornu- Gruppe auf ihn aufmerksam und unterstützte ihn über ihre Marke La Fabrique als Hauptsponsor in den letzten Wochen vor dem Auslaufen. Nach einem 105 Tage und 20 Stunden andauernden, harten Rennen segelte Alan Roura auf einen hervorragenden zwölften Platz.
Im vergangenen Herbst ist Alan Roura die Route du Rhum gesegelt und belegte den 7. Platz. Nun plant er sein nächstes grosses Abenteuer: Der 26-jährige Genfer Segler will den sechs Jahre alten Rekord einer Nordatlantik-Überquerung im Einhand-Rumpfboot schlagen. Seine IMOCA Yacht von La Fabrique verlässt nun den Heimathafen Lorient (FRA) mit Kurs auf die USA. „Ich wollte diesen Rekord schon nach der letzten Route du Rhum angreifen“, gibt Alan Roura zu, „aber weder das Boot noch ich waren damals in der Verfassung dafür. Dieses Mal ist die Gelegenheit besonders günstig, da in diesem Jahr noch nicht viel los war.“ Seit Juli 2013 hält der Franzose Marc Guillemot den Rekord in der Einhand-Transatlantiküberquerung. An Bord der „Safran“ legte Guillemot die 2880 Seemeilen (5330 km) in 8 Tagen, 5 Stunden und 20 Sekunden zurück. Diese Vorgabe gilt es nun zu schlagen. Wenn es die Wetterbedingungen zulassen, dürfte Alan Roura im Lauf des Monats Juli in See stechen.
Team bringt La Fabrique in Position
Mit dem Team La Fabrique gilt es im Juli 2019, sich auf dem Festland in Geduld zu üben und ein ideales Wetterfenster abzuwarten für den Solo-Rekordversuch im Einrumpfboot, der sogenannten „Trophée Loïc Caradec“. Diese kann solo oder als Team, im Doppel- oder Einhand-Rumpfboot bestritten werden. Der Start befindet sich beim Leuchtturm von Ambrose im US-Bundesstaat New York, das Ziel in Lizard Point (GBR). Der Skipper entscheidet bei seinem Rekordversuch über den Startzeitpunkt sowie die Route. Im Gegensatz zu IMOCA-Wettkämpfen ist die Navigation mit Hilfe von Personen auf dem Festland erlaubt. Dafür hat Alan Roura ein Navigations-Duo verpflichtet. Die beiden erfahrenen bretonischen Segler Julien Villion und Gwenolé Gahinet werden den Schweizer vom Computer und vom Festland aus durch die atlantischen Gewässer lotsen.
Vendée Globe 2020
Nächstes Jahr nimmt Alan Roura an der Vendée Globe 2020 teil, welche am 08.11.2020 um 12:02 Uhr (UTC) starten wird. Die Vendée Globe ist eine Non-Stop-Regatta für Einhandsegler, die entlang des Südpolarmeers einmal um den Globus führt und deswegen als die härteste Einhandregatta der Welt gilt.
Weitere Informationen: www.lafabriquesailingteam.ch
Im Jahr 2013, im Alter von 20 Jahren, absolviert Alan Roura sein erstes Einhand-Rennen an Bord eines 6,50 Meter langen Einrumpfboots. Entschlossen, seine Karriere als Hochseesegler fortzusetzen, startet Alan Roura ein Jahr später bei der Route du Rhum 2014 an Bord einer alten Generation der Class40.
Aufgrund der überstürzten Vorbereitung und mehrerer Havarien war Alan gezwungen, das Rennen nach 48 Stunden abzubrechen. 2015 schafft er bei der Transat Jacques Vabre seine erste erfolgreiche Atlantiküberquerung. Im Jahr 2016 nahm Alan im Alter von 23 Jahren allein und ohne Unterstützung an der achten Ausgabe der Non- Stop-Einhandsegler-Regatta Vendée Globe teil. Als jüngster Teilnehmer in der Geschichte des Rennens und als einziger Schweizer gewann er die Sympathie der Medien und der Öffentlichkeit – mit einem der bescheidensten Budgets und einem nahezu 20 Jahre alten Boot. So wurde die Cornu- Gruppe auf ihn aufmerksam und unterstützte ihn über ihre Marke La Fabrique als Hauptsponsor in den letzten Wochen vor dem Auslaufen. Nach einem 105 Tage und 20 Stunden andauernden, harten Rennen segelte Alan Roura auf einen hervorragenden zwölften Platz.
Im vergangenen Herbst ist Alan Roura die Route du Rhum gesegelt und belegte den 7. Platz. Nun plant er sein nächstes grosses Abenteuer: Der 26-jährige Genfer Segler will den sechs Jahre alten Rekord einer Nordatlantik-Überquerung im Einhand-Rumpfboot schlagen. Seine IMOCA Yacht von La Fabrique verlässt nun den Heimathafen Lorient (FRA) mit Kurs auf die USA. „Ich wollte diesen Rekord schon nach der letzten Route du Rhum angreifen“, gibt Alan Roura zu, „aber weder das Boot noch ich waren damals in der Verfassung dafür. Dieses Mal ist die Gelegenheit besonders günstig, da in diesem Jahr noch nicht viel los war.“ Seit Juli 2013 hält der Franzose Marc Guillemot den Rekord in der Einhand-Transatlantiküberquerung. An Bord der „Safran“ legte Guillemot die 2880 Seemeilen (5330 km) in 8 Tagen, 5 Stunden und 20 Sekunden zurück. Diese Vorgabe gilt es nun zu schlagen. Wenn es die Wetterbedingungen zulassen, dürfte Alan Roura im Lauf des Monats Juli in See stechen.
Team bringt La Fabrique in Position
Mit dem Team La Fabrique gilt es im Juli 2019, sich auf dem Festland in Geduld zu üben und ein ideales Wetterfenster abzuwarten für den Solo-Rekordversuch im Einrumpfboot, der sogenannten „Trophée Loïc Caradec“. Diese kann solo oder als Team, im Doppel- oder Einhand-Rumpfboot bestritten werden. Der Start befindet sich beim Leuchtturm von Ambrose im US-Bundesstaat New York, das Ziel in Lizard Point (GBR). Der Skipper entscheidet bei seinem Rekordversuch über den Startzeitpunkt sowie die Route. Im Gegensatz zu IMOCA-Wettkämpfen ist die Navigation mit Hilfe von Personen auf dem Festland erlaubt. Dafür hat Alan Roura ein Navigations-Duo verpflichtet. Die beiden erfahrenen bretonischen Segler Julien Villion und Gwenolé Gahinet werden den Schweizer vom Computer und vom Festland aus durch die atlantischen Gewässer lotsen.
Vendée Globe 2020
Nächstes Jahr nimmt Alan Roura an der Vendée Globe 2020 teil, welche am 08.11.2020 um 12:02 Uhr (UTC) starten wird. Die Vendée Globe ist eine Non-Stop-Regatta für Einhandsegler, die entlang des Südpolarmeers einmal um den Globus führt und deswegen als die härteste Einhandregatta der Welt gilt.
Weitere Informationen: www.lafabriquesailingteam.ch