Dimitri Tsimitselis
Wie bist du zum Auflegen gekommen?
Bei einer Schulfete legte ein Kollege auf. Mit meinen knapp 13 Jahren fand ich das so cool, dass ich eine Woche später selbst ein Mischpult kaufte. So fing alles an.
Wo war dein erster grosser Event?
Mit 14 im Zürcher Volkshaus und ich war sowas von nervös.
Wie bist du mit 14 Jahren ins Volkshaus gekommen?
Durch Freunde aus dem Quartier, die machten grössere Events unter anderem diesen im Volkshaus. Einer wollte mich unbedingt dabei haben, da war der Einlass kein Problem mehr. Und ab da ging es richtig los, mit Leute aus dem Nachtleben kennenlernen und sich vernetzen. Kürzlich konnte ich im Ritter Butzke in Berlin spielen.
Man sagt, ja immer die Schweizer sind ein bisschen zurückhaltend. Wenn du den Vergleich ziehst zu Berlin, stimmt das?
Für mich nicht, die elektronische Musikkultur ist sehr ähnlich. Ich habe da keinen grossen Unterschied gesehen. Wenn die Musik gut ist, feiern die Leute, egal wo.
Was war der coolste Moment beim Auflegen?
Dieses Jahr, plötzlich hat der ganze Laden meinen Namen gerufen, alle streckten die Hände in die Luft und sind voll abgegangen. In diesem Moment war ich total sprachlos.
Gibt es noch Leute die Lieder wünschen?
Eigentlich gar nicht. Ich spiele auch in Clubs, die eine klare, musikalische Linie verfolgen. Da bleibt nicht viel Variation zum wünschen.
Was war dein schlimmster Gig?
Ich hatte einen Werbevertrag und sollte bei einem Event spielen. Als ich das Lokal betrat, waren da nur Biker in ihrer Rockermontur. Zuerst dachte ich, ich sei am falschen Ort... Nach zwei Liedern elektronischer Musik, gab mir dann die Barkeeperin Rock CD’s, weil die Typen schon ein bisschen unruhig wurden. Nach einer Stunde war der Spuck zum Glück vorbei.
Du hast noch einen normalen Bürojob, bewahrt dich das vor dem Abheben?
Sicher, weil er mich ins normale Leben zurückbringt. Aber 100% von der Musik zu leben, wäre schon cool. Es bedeutet ja nicht nur als DJ durch die Clubs zu ziehen, sondern auch Lieder zu produzieren oder ein Label zu haben. Nur das Ganze ist so schnelllebig. Was heute top ist, ist morgen schon wieder vergessen. Deswegen sollte man so einen Schritt gut überlegen.
Content: Daphne Chaimovitz
Bei einer Schulfete legte ein Kollege auf. Mit meinen knapp 13 Jahren fand ich das so cool, dass ich eine Woche später selbst ein Mischpult kaufte. So fing alles an.
Wo war dein erster grosser Event?
Mit 14 im Zürcher Volkshaus und ich war sowas von nervös.
Wie bist du mit 14 Jahren ins Volkshaus gekommen?
Durch Freunde aus dem Quartier, die machten grössere Events unter anderem diesen im Volkshaus. Einer wollte mich unbedingt dabei haben, da war der Einlass kein Problem mehr. Und ab da ging es richtig los, mit Leute aus dem Nachtleben kennenlernen und sich vernetzen. Kürzlich konnte ich im Ritter Butzke in Berlin spielen.
Man sagt, ja immer die Schweizer sind ein bisschen zurückhaltend. Wenn du den Vergleich ziehst zu Berlin, stimmt das?
Für mich nicht, die elektronische Musikkultur ist sehr ähnlich. Ich habe da keinen grossen Unterschied gesehen. Wenn die Musik gut ist, feiern die Leute, egal wo.
Was war der coolste Moment beim Auflegen?
Dieses Jahr, plötzlich hat der ganze Laden meinen Namen gerufen, alle streckten die Hände in die Luft und sind voll abgegangen. In diesem Moment war ich total sprachlos.
Gibt es noch Leute die Lieder wünschen?
Eigentlich gar nicht. Ich spiele auch in Clubs, die eine klare, musikalische Linie verfolgen. Da bleibt nicht viel Variation zum wünschen.
Was war dein schlimmster Gig?
Ich hatte einen Werbevertrag und sollte bei einem Event spielen. Als ich das Lokal betrat, waren da nur Biker in ihrer Rockermontur. Zuerst dachte ich, ich sei am falschen Ort... Nach zwei Liedern elektronischer Musik, gab mir dann die Barkeeperin Rock CD’s, weil die Typen schon ein bisschen unruhig wurden. Nach einer Stunde war der Spuck zum Glück vorbei.
Du hast noch einen normalen Bürojob, bewahrt dich das vor dem Abheben?
Sicher, weil er mich ins normale Leben zurückbringt. Aber 100% von der Musik zu leben, wäre schon cool. Es bedeutet ja nicht nur als DJ durch die Clubs zu ziehen, sondern auch Lieder zu produzieren oder ein Label zu haben. Nur das Ganze ist so schnelllebig. Was heute top ist, ist morgen schon wieder vergessen. Deswegen sollte man so einen Schritt gut überlegen.
Content: Daphne Chaimovitz