Felix Fischer im Talk
Wer ist Felix Fischer?
Felix Fischer ist ein Wassermann und ich denke das definiert mich sehr gut. Unabhängigkeit, Individualität, aber auch Humor und Feinfühligkeit ist für ihn alles - und genau so bin ich!
War das von Anfang an so?
Absolut! Das fing schon in meiner Kindheit an. In der Schule habe ich entschieden, dass ich unbedingt Stricken lernen und in die Nähschule gehen möchte. Du kannst dir vorstellen, dass ich in einer Zeit aufgewachsen bin, wo dies gar nicht gern gesehen war und es hiess sofort nein. Ich liess mich aber nicht davon abbringen und habe zu Hause Sachen genäht, die ich in der Schule gezeigt habe, bis ich aufgenommen wurde. Kommentare haben mich nicht gestört, denn für mich war es immer klar und selbstverständlich, dass ich meinen Weg gehen würde. Balletttänzer, bzw. Coiffeur zu werden, das war mein Ziel! Es war auch nicht um zu rebellieren. Ich verspürte einfach eine grosse Passion, die ich unbedingt ausleben wollte. Zudem hatte ich auch das grosse Glück von meinen Eltern immer Unterstützung zu bekommen. Sie haben meine Entscheidungen nie hinterfragt und immer versucht mich zu verstehen.
Wann hast du gemerkt, dass Hairstyling deine Berufung sein wird?
Ich muss gestehen, dass meine Mutter etwas Einfluss auf diese Entscheidung hatte. Sie selbst wollte immer eine Lehre als Coiffeure absolvieren, was ihr aber nicht erlaubt wurde. Ich glaube sie hat mich indirekt beeinflusst und mir mitgegeben, dass es der Weg für mich sein könnte, auch wenn ich mich anfänglich stark dagegen gewehrt habe. Mein Traum war es Balletttänzer zu werden. Was mir auch ganz gut gelang, bis eine Knieverletzung alles änderte. Da ruckte die Option Coiffeur wieder in den Vordergrund. Ich habe mir aber nie etwas vorgestellt und behauptet: das werde ich die nächsten Jahre machen! Sondern ich habe immer «one day at time» gelebt und einfach gemacht, weil die Passion immer da war.
Du sprichst von der Passion zum Beruf. Ist das der Schlüssel zum Erfolg?
Absolut! Ich glaube wirklich, dass du Passion brauchst, um dorthin zu kommen, wo du gerne sein möchtest. Die Passion bringt dich dazu, hart an deine Ziele zu arbeiten, ohne, dass es sich wie eine Opfergabe anfühlt. Du machst es einfach, weil es für dich der richtige Weg ist.
War das der Grund, warum du nach New York gezogen bist?
Ich bin damals nach New York gegangen, weil ich in der Schweiz kreativ keine Erfüllung mehr gefunden habe. Meine Salons liefen hier sehr gut und ich hatte Geld und Erfolg. Aber kreativ wollte ich mich weiterentwickeln und merkte, dass es hier nicht mehr möglich war. Dann habe ich entschieden, meine Zelte abzubrechen und mein Glück in den Staaten zu probieren. Dabei ging es mir nicht darum berühmt und reich zu werden. Ich wollte nur schöne, unglaubliche Sachen machen und diese der ganzen Welt zeigen.
Gab es jemanden in dieser Zeit in New York, der dich und deine Karriere geprägt hat?
Da gab es viele. Es waren und sind Menschen die authentisch sind, mit denen ich besondere Momente erleben durfte und die mich emotional berühren. Menschen, welche mir das wirkliche «ICH» gezeigt haben.
Findet man überhaupt Seelenverwandtschaften in diesem Milieu?
Nicht immer. Celebrity zu sein ist ein schwieriger Job. Sie sind immer sehr beschäftigt und viel unterwegs. Sie müssen immer gut aussehen, dürfen ja nichts Falsches sagen und ihr Image hat immer oberste Priorität. Da fehlt die Zeit, um eine echte und aufrichtige Freundschaft aufzubauen. Ich habe aber das grosse Glück, dass ich auf der ganzen Welt viele wunderbare Meschen kennenlernen durfte. Einige davon sind auch zu sehr engen Freunden geworden.
Seit 2020 bist du wieder zurück in der Schweiz. War dieser Entscheid notwendig, damit du dich wieder neu erfinden kannst?
Ja, ich denke 2020 war für mich wieder der richtige Zeitpunkt, um erneut in eine andere Richtung zu gehen. Ich muss aber gestehen, dass es für mich in der Schweiz weiterhin schwierig ist, mich neu zu erfinden. Die Inspiration ist nicht immer da und das meine ich absolut nicht negativ. Die Schweiz ist ein grossartiges Land und es ist meine Heimat, die ich immer im Herzen tragen werde, egal wo ich bin. Aber hier ist manchmal alles sehr langgezogen, wenig flexibel und politisch korrekt. Das lässt wenig Platz für die Spontanität, welche ich brauche um kreativ zu sein.
Zum Schluss habe ich noch 3 persönliche Fragen, welche ich jeweils anlässlich eines Interviews sehr gerne stelle. Du hast eine Zeitmaschine und reist mit dieser in die Vergangenheit, Gegenwart und in die Zukunft.
Was würdest du dem Felix aus der Vergangenheit sagen?
Ich würde ihm sagen: «Mach! Mach die Fehler, die du machen wirst und wachse daran. Lebe deine Passion aus, denn du wirst dann auch dorthin kommen, wo du hin willst.»
Was würdest du dem Felix der Gegenwart sagen?
Sei authentisch und zelebriere dich.
Was würdest du dem Felix der Zukunft sagen?
Find PEACE with yourself! Du bist Genug und geniesse das Leben!
Felix Fischer ist ein Wassermann und ich denke das definiert mich sehr gut. Unabhängigkeit, Individualität, aber auch Humor und Feinfühligkeit ist für ihn alles - und genau so bin ich!
War das von Anfang an so?
Absolut! Das fing schon in meiner Kindheit an. In der Schule habe ich entschieden, dass ich unbedingt Stricken lernen und in die Nähschule gehen möchte. Du kannst dir vorstellen, dass ich in einer Zeit aufgewachsen bin, wo dies gar nicht gern gesehen war und es hiess sofort nein. Ich liess mich aber nicht davon abbringen und habe zu Hause Sachen genäht, die ich in der Schule gezeigt habe, bis ich aufgenommen wurde. Kommentare haben mich nicht gestört, denn für mich war es immer klar und selbstverständlich, dass ich meinen Weg gehen würde. Balletttänzer, bzw. Coiffeur zu werden, das war mein Ziel! Es war auch nicht um zu rebellieren. Ich verspürte einfach eine grosse Passion, die ich unbedingt ausleben wollte. Zudem hatte ich auch das grosse Glück von meinen Eltern immer Unterstützung zu bekommen. Sie haben meine Entscheidungen nie hinterfragt und immer versucht mich zu verstehen.
Wann hast du gemerkt, dass Hairstyling deine Berufung sein wird?
Ich muss gestehen, dass meine Mutter etwas Einfluss auf diese Entscheidung hatte. Sie selbst wollte immer eine Lehre als Coiffeure absolvieren, was ihr aber nicht erlaubt wurde. Ich glaube sie hat mich indirekt beeinflusst und mir mitgegeben, dass es der Weg für mich sein könnte, auch wenn ich mich anfänglich stark dagegen gewehrt habe. Mein Traum war es Balletttänzer zu werden. Was mir auch ganz gut gelang, bis eine Knieverletzung alles änderte. Da ruckte die Option Coiffeur wieder in den Vordergrund. Ich habe mir aber nie etwas vorgestellt und behauptet: das werde ich die nächsten Jahre machen! Sondern ich habe immer «one day at time» gelebt und einfach gemacht, weil die Passion immer da war.
Du sprichst von der Passion zum Beruf. Ist das der Schlüssel zum Erfolg?
Absolut! Ich glaube wirklich, dass du Passion brauchst, um dorthin zu kommen, wo du gerne sein möchtest. Die Passion bringt dich dazu, hart an deine Ziele zu arbeiten, ohne, dass es sich wie eine Opfergabe anfühlt. Du machst es einfach, weil es für dich der richtige Weg ist.
War das der Grund, warum du nach New York gezogen bist?
Ich bin damals nach New York gegangen, weil ich in der Schweiz kreativ keine Erfüllung mehr gefunden habe. Meine Salons liefen hier sehr gut und ich hatte Geld und Erfolg. Aber kreativ wollte ich mich weiterentwickeln und merkte, dass es hier nicht mehr möglich war. Dann habe ich entschieden, meine Zelte abzubrechen und mein Glück in den Staaten zu probieren. Dabei ging es mir nicht darum berühmt und reich zu werden. Ich wollte nur schöne, unglaubliche Sachen machen und diese der ganzen Welt zeigen.
Gab es jemanden in dieser Zeit in New York, der dich und deine Karriere geprägt hat?
Da gab es viele. Es waren und sind Menschen die authentisch sind, mit denen ich besondere Momente erleben durfte und die mich emotional berühren. Menschen, welche mir das wirkliche «ICH» gezeigt haben.
Findet man überhaupt Seelenverwandtschaften in diesem Milieu?
Nicht immer. Celebrity zu sein ist ein schwieriger Job. Sie sind immer sehr beschäftigt und viel unterwegs. Sie müssen immer gut aussehen, dürfen ja nichts Falsches sagen und ihr Image hat immer oberste Priorität. Da fehlt die Zeit, um eine echte und aufrichtige Freundschaft aufzubauen. Ich habe aber das grosse Glück, dass ich auf der ganzen Welt viele wunderbare Meschen kennenlernen durfte. Einige davon sind auch zu sehr engen Freunden geworden.
Seit 2020 bist du wieder zurück in der Schweiz. War dieser Entscheid notwendig, damit du dich wieder neu erfinden kannst?
Ja, ich denke 2020 war für mich wieder der richtige Zeitpunkt, um erneut in eine andere Richtung zu gehen. Ich muss aber gestehen, dass es für mich in der Schweiz weiterhin schwierig ist, mich neu zu erfinden. Die Inspiration ist nicht immer da und das meine ich absolut nicht negativ. Die Schweiz ist ein grossartiges Land und es ist meine Heimat, die ich immer im Herzen tragen werde, egal wo ich bin. Aber hier ist manchmal alles sehr langgezogen, wenig flexibel und politisch korrekt. Das lässt wenig Platz für die Spontanität, welche ich brauche um kreativ zu sein.
Zum Schluss habe ich noch 3 persönliche Fragen, welche ich jeweils anlässlich eines Interviews sehr gerne stelle. Du hast eine Zeitmaschine und reist mit dieser in die Vergangenheit, Gegenwart und in die Zukunft.
Was würdest du dem Felix aus der Vergangenheit sagen?
Ich würde ihm sagen: «Mach! Mach die Fehler, die du machen wirst und wachse daran. Lebe deine Passion aus, denn du wirst dann auch dorthin kommen, wo du hin willst.»
Was würdest du dem Felix der Gegenwart sagen?
Sei authentisch und zelebriere dich.
Was würdest du dem Felix der Zukunft sagen?
Find PEACE with yourself! Du bist Genug und geniesse das Leben!