Hotel Zoo - Berlin

Geschichte und Geschichten
An der damals schon exklusiven Adresse Kurfürstendamm 25 errichtet der Architekt Alfred Messel 1891 eine Privatresidenz. Messel ist zu dieser Zeit ein «Star» und wird später vor allem durch den Bau der ersten Warenhäuser sowie seinem Plan für das Pergamonmuseum architektonischen Weltruhm erlangen. Als das Haus im Jahr 1911 in das «Hotel am Zoo» umgewandelt wird, ist der Glamour der folgenden Jahre bereits zu spüren. Spätestens seit den 1920er Jahren entwickelt sich der Kurfürstendamm zu einem belebten Zentrum für Kulturschaffende, Reiche und Schöne. Im Takt des Charleston scheint die Metropole niemals zu schlafen und auch im Hotel werden rauschende Feste gefeiert, während im Nachbarhaus der erste Tonfilm der Welt läuft. Man spricht von den goldenen 1920er Jahren: Absinth und Champagner fliessen reichlich; zu den Stammgästen des Hauses zählen unter anderem Marlene Dietrich, Erich Kästner sowie Thomas und Heinrich Mann.

Der Zweite Weltkrieg bedeutet auch für das Leben am Ku'damm einen tiefen Einschnitt, doch wie kaum einem anderen Haus im Berliner Westen gelingt es dem Hotel nach 1945 an die Vorkriegszeit anzuknüpfen und sich glanzvoll neu zu erfinden. Im offiziellen VIP-Hotel der Berlinale residieren zwischen 1950 und 1970 Weltstars wie Romy Schneider, Gina Lollobrigida, Hildegard Knef und Grace Kelly. Für Autogrammjäger ist der Kurfürstendamm 25 eine der ersten Adressen der geteilten Stadt. Nach der Wiedervereinigung liegt die City West viele Jahre brach, bis ihr vor einiger Zeit ein fulminantes Comeback gelingt: Mit vielbeachteten Bauprojekten wie dem Umbau des Bikini-Gebäudekomplexes, dem sanierten Haus Cumberland oder der Wiedereröffnung des Zoo-Palastes. Die City West ist wieder dort zu finden, wo sie stets war: im Herzen einer der grössten und spannendsten Metropolen Europas.

Architektur
Beim heutigen HOTEL ZOO BERLIN handelt es sich um einen architektonischen Dialog zwischen kontemporärer Ästhetik und früherem Glamour. Das Wohnhaus am Kurfürstendamm im Gründerzeitstil ist typisch für seine Zeit. Vorder- und Hinterhaus sowie zwei Seitenflügel umschliessen einen Innenhof. Kennzeichnend für die Fassade sind Erker mit dreieckigen Giebeln, die zusammen mit den Balkongeländern bis heute im Originalzustand erhalten geblieben sind.

1950 werden die Hotelzimmer umfassend erneuert und dem Standard der damaligen Zeit angepasst. Weitere Baumassnahmen unternimmt Architekt Paul Baumgarten, bekannt für die Planung und Leitung des Wiederaufbaus des Reichstages, im Jahr 1956. Das Haus wird aufgestockt: Es kommen zwei Etagen auf dem Vorderhaus dazu und je eine weitere auf den Seitenflügeln. Wer heute vor dem HOTEL ZOO BERLIN steht wird bemerken, dass die oberen Geschosse terrassenartig zurückgesetzt sind und sich eindrucksvoll vom alten Gebäude abheben.

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Für eine Komplettrenovierung wird das Haus von 2012 bis 2014 durchgängig geschlossen. Sowohl der Seitenflügel als auch das Hinterhaus werden um ein bzw. zwei Stockwerke erweitert, sodass das gesamte Ensemble sechs Etagen umfasst. Hinzu kommt ein Anbau am Hinterhaus mit 200 Quadratmetern - Raum für das beliebte GRACE Restaurant im Erdgeschoss sowie lichtdurchflutete Tagungsräume im Obergeschoss. Der bis zum Umbau ungenutzte Innenhof wird in diesem Zuge ebenfalls in das Designkonzept integriert. Auf der Rückseite des Vorderhauses entsteht somit ein sieben Meter hoher, 250 Quadratmeter grosser Anbau, in dem sich der heutige «Living Room» des Hotels befindet. Die Rückwand begrenzt den offenen Wintergarten. Ab dort setzt sich der Neubau im Innenhof einstöckig fort, sodass Vorder- und Hinterhaus sowie beide Seitenflügel ein durchgehendes Erdgeschoss haben, das den Wintergarten umschliesst. 141 Zimmer und Suiten charakterisieren den elektrischen Stil des Gebäudes.

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Design
Das Design des HOTEL ZOO BERLIN zeichnet sich durch seine Lebendigkeit aus. Zur Erhaltung der geschichtsträchtigen Räume im Inneren und Entwicklung einer neuen Formensprache wurde die US-Amerikanische lnterior Designerin Dayna Lee mit Ihrer Firma Powerstrip Studio engagiert. Lee's Vision kreist um eine (fiktive) Familie, die früheren Bewohner des Hauses, deren Geschichte bis in die heutige Zeit erzählt wird. Um dem Projekt die grösstmögliche Authentizität zu geben, setzte sich Lee intensiv mit der Historie der Stadt und des Gebäudes auseinander.
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Durch den sieben Meter hohen Haupteingang gelangt man über den Catwalk, einen von Diane von Fürstenberg eigens entworfenen jadegrünen Teppich mit schleichenden Leoparden, zum schwebenden Rezeptionstresen. Die flankierenden Gemälde wurden vom Art Department Studio Bobeisberg angefertigt.

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An der Rezeption vorbei findet man sich im Living Room wieder, dem Herzstück des Hotels. Licht flutet durch sieben Meter hohe Industriefenster. Pink und Violett treffen auf Stein, Samt und das Walnussholz einer über sechs Meter hohen Tür. Ein prunkvoller Kronleuchter schwebt im Raum, direkt unter überdimensionalem, lilienförmigen Stuck. Zusammen mit zwei hohen Spiegeln vermittelt der Living Room ein Hauch von «Alice in Wonderland». Vor dem offenen Kamin mit Blick auf den Wintergarten laden gemütliche Baxter-Sessel, Tom Dixon Wingback Chairs und George Smith Sofas zum Verweilen ein Freigelegte Brick Walls, Bücherregale und Reisesouvenirs aus aller Welt erzeugen die Atmosphäre eines modernen New Yorker Townhouses.

Wohnen im HOTEL ZOO BERLIN
Das HOTEL ZOO BERLIN versteht sich als Refugium für Individualisten. Sein Charakter ist die Vielseitigkeit. Entsprechend sind alle der 127 Zimmer und 14 Suiten einzigartig, was im architektonischen Mix aus alten und neuen Gebäudeteilen beginnt und sich in der Einrichtung und der Raumaufteilung fortsetzt. Freistehende Badewannen, halbrunde Wände oder auch in den Raum integrierte Wohlfühl-Badezimmer sind nur einige der Ideen, die hier Wirklichkeit geworden sind. Teilweise wurden Stahlträger mutig freigelegt oder die originalen Brick Walls schlichtweg beibehalten, andere Zimmer betritt man nicht ebenerdig, sondern über ein paar Stufen vom Flur.

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Die Zimmerkategorien Petit, Superior, Panorama, Deluxe und Grand Deluxe folgen derselben Designsprache: In allen Räumen verbinden sich elegante Juwelentöne, dunkles Walnussholz, feinste Stoffe, markante Steh- und Bettleuchten und individuelle Accessoires zu Dayna Lee's Signature Look. Alles harmoniert miteinander und doch sorgen gekonnt eingesetzte Kontraste für Spannung. Aus den Fenstern blickt man über den Kurfürstendamm oder auch über die Dächer Berlins. Das Rauschen des Verkehrs wird durch die wärme- und schallisolierten Fenster ausgeblendet.
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In den 17 Suiten verwirklicht Dayna Lee ihre Vision des urbanen Luxus: Grosszügige Wohn- und Schlafbereiche, behagliche Kamine, freistehende Badewannen, Kronleuchter, Ankleidezimmer, Vintage-Plattenspieler, handgeknüpfte Rugs, geschmackvolle George Smith Sofas, elegante Plattformbetten. Mit enormer Liebe zum Detail setzt sie mit kostbarem Kristallglas, Maison Martin Margiela Nachthemden, Ortigia Düften und edlen Designobjekten raffinierte Akzente.

Die GRACE Story
Das GRACE ist das Place To Be-Restaurant in der Berliner City West, direkt am Kurfürstendamm. Nicht nur die Berliner, sondern auch Hollywood-Grössen wie Brad Pitt, Bruce Willis & Sienna Miller haben das Szene-Restaurant für sich entdeckt. Das GRACE Restaurant gilt als eine der angesagtesten Locations der Stadt. Die kosmopolitische Ausstrahlung des Interieurs, dank der US-amerikanischen Designerin Dayna Lee, erinnert an ein New Yorker Townhouse und schafft ein unverwechselbares Ambiente. Durch das geschickte Zusammenspiel der entspannten und zeitgleich stilvollen Atmosphäre, mit einer aussergewöhnlichen Küche, etablierte sich das GRACE schnell zu einem der Top 10 Restaurants in Berlin. Im Anschluss sind die Gäste dazu verleitet, mit Signature Drinks und Champagner in der GRACE Bar oder im Sommer auf dem Rooftop weiter zu feiern.

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Das GRACE Konzept
Das junge, experimentierfreudige Küchenteam mit Executive Chef Martin Bruhn nimmt den lässig-eleganten Lifestyle des Szene-Restaurants in ihre Kreationen gekonnt mit auf. Die Ergebnisse der asiatisch-kalifornischen und europäischen Aromen sind Gerichte, die einmalige Geschmackserlebnisse hinterlassen. Typisch asiatisch kann auch im Family-Style als small plates serviert werden, somit wird dein Dinner zum interaktiven Vergnügen. Für einen perfekten Abend darf sie nicht fehlen: die erlesene Weinkarte. Sommelier Ben empfiehlt aber nicht nur passende Weine – er hält seine Gäste, frei nach dem Motto «Probieren geht über Studieren», stets auf dem Laufenden was internationale Weintrends anbelangt.

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Weitere Infos
Hotel Zoo Berlin:  HOTEL ZOO BERLIN
Grace Restaurant Berlin: GRACE Restaurant Berlin