Mimiks

EINS, ZWEI, EINS, ZWEI - Chartstürmer und Rapper Mimiks redet über den Erfolg, sein Label und seine Musik. Man muss schon zugeben, Mimiks mischt die Schweizer Musikszene ganz gewaltig auf. Drei Jahre, drei Alben und drei Mal in den Top 3 der Schweizer Album Charts. Dieser Erfolg ist die Frucht von jahrelangem, kompromisslosem Rap, dem Aufbau einer enthusiastischen Fan-Gemeinde und der konstruktiven Arbeit innerhalb Mimiks’ Team. Das aktuelle Album «Jong und Hässig Reloaded» stellt den zwischenzeitlichen Höhepunkt und das unbeschwerte Schaffen des Luzerner Rappers dar.

Mimiks gehört zum Independent-Label «Far More Records». Das Label wurde vor drei Jahren von Fabio Menzi und Nick Hofstetter gegründet. Angefangen haben die beiden Freunde noch von ihren Privatwohnungen aus. Mittlerweile haben sie ihr Büro in Altstetten und leiten eine Musik-GmbH die für Künstler die ganze Wertschöpfungskette abdeckt. Dank unermüdlichem Unternehmertum und innovativen Marketingmassnahmen ist die FM Music Group heute eine der führenden Musikfirmen in der Schweiz.

INTERVIEW:

Zum zweiten Mal auf Platz 1 der Schweizer Album Charts und das ohne wirklich kommerzielle Musik zu machen. Wie fühlt sich das an?
Das fühlt sich sehr geil an. Ich bin stolz, in der Schweizer Musikszene dieses Zeichen gesetzt zu haben und all den Fans die das möglich gemacht haben enorm dankbar.

Wärst du heute auch ohne FM Records so erfolgreich?
FM hat mich entdeckt als ich noch ein Niemand war. Die Jungs von FM glauben an mich und haben alles Mögliche für mich investiert. Dies obwohl die FM Music Group ein kleines Label ist und nur über ein kleines Budget verfügt und kaum Fördergelder erhält.

Kannst du von der Musik Leben?
Zeitweise. Es ist nicht immer gleich viel CH-Rap Money da.

Wo siehst du dich in 5 Jahren?
Ich möchte nicht in zu grossen Lebensabschnitten denken. Für mich ist es angenehmer, kleine Ziele anzustreben.

Welcher Live-Moment wirst du nie vergessen?
Als ich am Luzernerfest vor tausenden Leuten spielen durfte. In meiner Hometown ein Konzert zu geben ist für mich natürlich immer das Grösste.