Monogram by Christoph Marti
Mit der Kollektion Monogram präsentiert Christoph Marti sein neues Modelabel. Damit werden schwarz-weisse Elemente inszeniert, welche die fotografische Ästhetik von Marti symbolisieren. Unser Fashion Editor, Lorena Lareo, hat den Photographen und Designer zum interview getroffen und erfahren, warum er u.a. auch in Zukunft in Farbe kreieren möchte.
INTERVIEW:
Was war die Inspiration für deine neue Kollektion?
Diese Kollektion ist etwas ganz Besonderes, obwohl es für mich schon die 3te ist. Ich will einen neuen Brand kreieren und damit in die «ready to wear» Richtung gehen. Inspiration waren die Monograme einiger bekannten Modehäuser und die Geschichten dahinter. Die Farben «Schwarz» und «Weiss» sind aber auch sehr wichtig. Ich wollte ein Monogram kreieren, welches in erster Linie vielleicht an andere erinnert. Wenn man aber genau hinschaut, entdeckt man dessen eigenen Charakter und Erkennungswert.
Warum eine «ready to wear» Kollektion und keine Couture Kollektion?
Für mich war es der logische Schritt nach der Zeit, die wir durchgemacht haben. Sicherlich ist es einfacher vom finanziellen Aspekt eine «ready to war» Kollektion zu kreieren. Ich habe aber auch das Gefühl, dass meine Community und das allgemeine Publikum damit besser zu erreichen sind. Ich habe aber schon Ideen und Inspirationen für kommende Kollektionen, welche aber auch farbig und sehr musterreich sein sollen. Wenn sich der Brand mit der Zeit gefestigt hat, möchte ich gerne den Schritt Richtung «haute Couture» wagen.
Wie bereits erwähnt ist es für dich die 3te Kollektion. Welche Entwicklung siehst du bei dir als Designer nach diesen 3 Projekten?
Ich denke es hat sich definiert, dass ich eine grosse Vorliebe für Schwarz/Weiss habe! Es war und bleibt auf jeden Fall ein grosser Lernprozess für mich. Die ersten zwei Kollektionen sind in einem halben Jahr entstanden. Das Ziel war diese Seite des Business zu erlenen. So konnte ich auch sehen, mit welchen Menschen ich arbeiten möchte und was es alles dazu braucht, um ein solches Projekt zu realisieren. Diese ganze Erfahrung hat mich zu der jetzigen Kollektion gebracht, mich dazu ermutigt den Brand zu gründen um mich als Designer noch mehr zu entfalten.
Welche Frau soll es tragen?
Spannende Frage. Am Anfang dachte ich an eine Frau, die in den 20er oder 30er ist. Ich habe dann aber gemerkt, dass gewisse Teile auch beim älteren Publikum gut ankommen. Allgemein ist es aber eine Frau, welche sicher grossen Wert auf Qualität und hochwertiges Design legt. Ihr ist aber auch Bequemlichkeit sehr wichtig.
Wie fest beeinflusst und inspiriert Chris Marti «der Photograph», Chris Marti «den Designer» und umgekehrt?
Obwohl sie sich beide ziemlich unterstützen, distanzieren sie sich doch sehr voneinander. Als Photograph inspiriere ich mich an den Brands, Designern oder Models, mit welchen ich zusammenarbeite. Als Designer kann ich meiner eigenen Kreativität freien Lauf geben.
Die letzten 2 Jahre haben uns in vielen Aspekten geprägt. Wie war diese Zeit für dich und deine Kreativität?
Auch diese Zeit war für mich, so wie für viele anderen - ein grosser Lernprozess. Am Anfang hatte ich wirklich ein kreatives Down. Zu verstehen warum man kreativ umdenken musste um aus diesem Down rauszukommen, hat mich sehr bestärkt. Es ist aber auch der Grund warum die neue Kollektion erst jetzt entstanden ist. Es brauchte die richtige Zeit, den richtigen Mood und genau das hatte ich vorher nicht.
Wie sieht für dich die nahe Zukunft der Modeszene aus?
Ich denke E-Commerce wird sicherlich eine viel grössere Rolle spielen als bisher. Viele Brands haben während der Pandemie den Wert erkannt und konnten zum Teil damit tatsächlich überleben. Die «Digitale Welt» ist auch nicht mehr wegzudenken. Finanziell wird man sicher noch einige Zeit lang vorsichtig sein und gut evaluieren, wie und wo man investieren möchte. Ich wünsche mir aber sehr, dass Newcomer einen finanziellen Aufschwung erhalten und Plattformen aufrechterhalten oder kreiert werden, damit diese Newcomer die Möglichkeit haben, ihre Vision und ihr Talent der Welt zu zeigen.
Und was planst du noch in der kommenden Zeit?
Viel Photographie und bald eine neue Kollektion mit sehr viel Farbe.
INTERVIEW:
Was war die Inspiration für deine neue Kollektion?
Diese Kollektion ist etwas ganz Besonderes, obwohl es für mich schon die 3te ist. Ich will einen neuen Brand kreieren und damit in die «ready to wear» Richtung gehen. Inspiration waren die Monograme einiger bekannten Modehäuser und die Geschichten dahinter. Die Farben «Schwarz» und «Weiss» sind aber auch sehr wichtig. Ich wollte ein Monogram kreieren, welches in erster Linie vielleicht an andere erinnert. Wenn man aber genau hinschaut, entdeckt man dessen eigenen Charakter und Erkennungswert.
Warum eine «ready to wear» Kollektion und keine Couture Kollektion?
Für mich war es der logische Schritt nach der Zeit, die wir durchgemacht haben. Sicherlich ist es einfacher vom finanziellen Aspekt eine «ready to war» Kollektion zu kreieren. Ich habe aber auch das Gefühl, dass meine Community und das allgemeine Publikum damit besser zu erreichen sind. Ich habe aber schon Ideen und Inspirationen für kommende Kollektionen, welche aber auch farbig und sehr musterreich sein sollen. Wenn sich der Brand mit der Zeit gefestigt hat, möchte ich gerne den Schritt Richtung «haute Couture» wagen.
Wie bereits erwähnt ist es für dich die 3te Kollektion. Welche Entwicklung siehst du bei dir als Designer nach diesen 3 Projekten?
Ich denke es hat sich definiert, dass ich eine grosse Vorliebe für Schwarz/Weiss habe! Es war und bleibt auf jeden Fall ein grosser Lernprozess für mich. Die ersten zwei Kollektionen sind in einem halben Jahr entstanden. Das Ziel war diese Seite des Business zu erlenen. So konnte ich auch sehen, mit welchen Menschen ich arbeiten möchte und was es alles dazu braucht, um ein solches Projekt zu realisieren. Diese ganze Erfahrung hat mich zu der jetzigen Kollektion gebracht, mich dazu ermutigt den Brand zu gründen um mich als Designer noch mehr zu entfalten.
Welche Frau soll es tragen?
Spannende Frage. Am Anfang dachte ich an eine Frau, die in den 20er oder 30er ist. Ich habe dann aber gemerkt, dass gewisse Teile auch beim älteren Publikum gut ankommen. Allgemein ist es aber eine Frau, welche sicher grossen Wert auf Qualität und hochwertiges Design legt. Ihr ist aber auch Bequemlichkeit sehr wichtig.
Wie fest beeinflusst und inspiriert Chris Marti «der Photograph», Chris Marti «den Designer» und umgekehrt?
Obwohl sie sich beide ziemlich unterstützen, distanzieren sie sich doch sehr voneinander. Als Photograph inspiriere ich mich an den Brands, Designern oder Models, mit welchen ich zusammenarbeite. Als Designer kann ich meiner eigenen Kreativität freien Lauf geben.
Die letzten 2 Jahre haben uns in vielen Aspekten geprägt. Wie war diese Zeit für dich und deine Kreativität?
Auch diese Zeit war für mich, so wie für viele anderen - ein grosser Lernprozess. Am Anfang hatte ich wirklich ein kreatives Down. Zu verstehen warum man kreativ umdenken musste um aus diesem Down rauszukommen, hat mich sehr bestärkt. Es ist aber auch der Grund warum die neue Kollektion erst jetzt entstanden ist. Es brauchte die richtige Zeit, den richtigen Mood und genau das hatte ich vorher nicht.
Wie sieht für dich die nahe Zukunft der Modeszene aus?
Ich denke E-Commerce wird sicherlich eine viel grössere Rolle spielen als bisher. Viele Brands haben während der Pandemie den Wert erkannt und konnten zum Teil damit tatsächlich überleben. Die «Digitale Welt» ist auch nicht mehr wegzudenken. Finanziell wird man sicher noch einige Zeit lang vorsichtig sein und gut evaluieren, wie und wo man investieren möchte. Ich wünsche mir aber sehr, dass Newcomer einen finanziellen Aufschwung erhalten und Plattformen aufrechterhalten oder kreiert werden, damit diese Newcomer die Möglichkeit haben, ihre Vision und ihr Talent der Welt zu zeigen.
Und was planst du noch in der kommenden Zeit?
Viel Photographie und bald eine neue Kollektion mit sehr viel Farbe.